Alle Generationen unter einem Dach, Nachbarschaftshilfe auf kurzen Wegen und das Selbstverständnis für eine aktive Gemeinschaft sind die Basis für dieses Wohnkonzept. Die SPD Landsberg möchte dies Form des Mehrgenerationenwohnes in Landsberg etablieren. Dazu wurde in den letzten Wochen ein erstes Konzept erstellt und am 16. Juli in der ersten Sitzung des neuen Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses der Stadt Landsberg präsentiert.
Konzept Mehrgenerationenwohnen (PDF, 2,84 MB)
Mehrgenerationenwohnen – was ist das genau?
Mehrgenerationenwohnprojekte sind auf die Bildung eines sozialen Gefüges zwischen jungen und älteren Menschen ausgerichtet. Sie sind eine Form des gemeinschaftlichen Wohnens, die zunehmend an Bedeutung gewinnt und bei der die „aktive Nachbarschaft“, die „Gemeinschaft“ und die „gegenseitige Unterstützung“ im Vordergrund stehen.
Initiatoren von Mehrgenerationenwohnprojekten sind neben privaten Initiativen vor allem Wohnungsbaugesellschaften, Wohlfahrtsverbände, Stiftungen und bei den Projekten „Wohnen für Hilfe“ auch Kommunen, Universitäten, Studentenwerke, Kirchen.
Generationenübergreifendes Wohnen ist so facettenreich wie die Individuen hinter den Initiativen. Die einzelnen Projekte unterscheiden sich sowohl in ihrer Zielsetzung und Rechtsform als auch in ihrer architektonischen Gestaltung und Größe. Die einzelnen Projekte tragen in unterschiedlichem Maße dazu bei, das Thema „Zusammenhalt der Generationen“ in ihrem Umfeld (dem Quartier) zu verorten. Dazu kommen Initiativen, die sich – noch unabhängig von einer Immobilie bzw. einem Grundstück – auf den Weg machen, weitere Mitglieder zu finden, um ihren Traum vom gemeinschaftlichen Wohnen gemeinsam anzugehen. Bei den Projekten „Wohnen für Hilfe“ leben Studierende oder Auszubildende bei älteren Menschen, helfen ihnen im Alltag und erhalten dafür Vergünstigungen, z.B. bezüglich der Miete.