Mut zu gerechten Wohnkonzepten
Uns bewegen die ansteigenden Mieten, uns bewegen auch die mittlerweile astronomischen Grundstückspreise und die Preise für Wohnungseigentum.
Die SPD gibt sich nicht mit allgemeinen Erklärungen zufrieden, wonach die Preise und Mieten steigen, weil immer mehr Geld in Grundstücke und Wohnungen investiert wird.
Dies war schon in den letzten Jahren zu beobachten, ist also nichts Neues.Verschärft wird diese Situation dadurch, wenn sich eine Kommune mehr oder weniger aus einer aktiven Grundstückspolitik und Stadtentwicklungspolitik verabschiedet. Und dies ist leider in Landsberg nicht ganz von der Hand zu weisen Wenn die Dinge sich so weiter entwickeln, wird der '' normale '' Landsberger bald gezwungen sein, aufs Land zu ziehen, weil er sich in der Stadt eine Wohnung nicht mehr leisten kann.
Die SPD fordert daher, endlich den Diskussionsprozeß zur Stadtentwicklung -ISEK- in Gang zu bringen und die Weichen für Grunderwerb zu stellen, damit über den Wohnungsbau der Druck auf Preise und Mieten gemildert werden kann. Ein sinnvoller Grunderwerb setzt nämlich voraus, dass man weiss, wohin sich die Stadt entwickeln soll.
Die SPD fordert weiter zusätzlichen sozialen Wohnungsbau der Stadt. Statt über den Verkauf von städtischen Wohnungen nachzudenken, sollte die Stadt Vorplanungen in der Schublade haben. Auch gilt es, Programme auf Landes - und Bundesebene zu nutzen.